(Im Review) „Das Fenster als möglicher Untersuchungsansatz geschlechtsspezifischer Gebrauchsweisen des Wohnens.“ In Architekturwissenschaft. Berlin: Universitätsverlag der TU Berlin. Buchbeitrag.
Billhornerplatz. Pilotprojekt des Forschungsprogramms Post-Corona-Stadt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) auf Initiative der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen der Freien und Hansestadt Hamburg. 2022-2024. In Hamburg Rothenburgsort. Forschungsprojekt, Projektleitung Prozessdesign mit Projektbuero und raumlaborberlin.
Noch gibt es den „Billhorner Platz“ nicht. Heute ist der Ort eine vielbefahrene Straßenkreuzung. Hier ist auch der Ortseingang nach Rothenburgsort und in früheren Zeiten fand hier der Markt statt. In Zukunft könnte hier wieder ein Stadtplatz entstehen, so der Rahmenplan „Stadteingang Elbbrücken“. Das Projekt „Testspiele Billhorner Platz“ erprobt, wie dieser Ort zum Zusammenleben im Quartier beitragen und ein Ort der Begegnung entstehen könnte. Das Projekt widmet sich dabei Perspektiven auf Stadt, Stadtplanung und das alltägliche Lebensumfeld im Quartier während und nach der Covid-19 Pandemie. Anhand der konkreten Situation im Stadtteil Rothenburgsort wird sich diesen in kollaborativ-forschenden Formaten genähert. Der von Herbst 2022 bis Frühjahr 2024 laufende Prozess setzt dabei auf die Erfahrungen und das Wissen der Menschen vor Ort. Aber auch der Beteiligung der Planungsbehörden in diesem Teil Rothenburgsorts. Mit welchen neuen Anforderungen sahen wir uns in Nachbar:innenschaften wie Rothenburgsort während der Pandemie konfrontiert? Wie hat sich unser Alltag im öffentlichen und privaten Raum verändert? Welche Anforderungen an den Stadtraum resultieren daraus? Wie können urbane Quartiere resilient auf zukünftige Krisen reagieren? Dafür gestalten wir – raumlaborberlin und projektbüro aus Hamburg – einen lokal verankerten Prozess. Ziel ist es, die gewonnenen Erkenntnisse in eine bleibende Struktur – das 1:1 Experiment – zu überführen. Für die Arbeit im Projekt wurden unterschiedliche Formate zur Einbeziehung der Nachbar:innenschaft (Projektbegleitkreis) und der Behördenvertreter:innen (Grüner Tisch) initiiert.
„Wir nennen es PlanBude“. 2015. dérive, 61: 27-40. Zeitschriftbeitrag mit Planbude Hamburg.
Städtebauliches Werkstattverfahren für das Dragonerareal. 2019. Beraterin (Kunst) Prozessarchitektur, Beteiligung, partizipative Gestaltungsprozesse mit ifau, Berlin, Stadt Land Fluss, Berlin, friedburg&hhvh, Berlin.
Eine serielle Kartierung einzelner Situationen nimmt Aspekte und Relationen der Räumlichkeiten auf und ergänzt die durch die Auslobung definierten Parameter: Orte, Akteur:innen und Handlungen sind hier genau beschrieben – insbesondere werden auch Elemente dargestellt, die informelle und temporäre Aneignungen manifestieren und auf den alltäglichen Gebrauch verweisen. Weiterhin werden Referenzen benannt, die Hinweise für eine zukünftige Entwicklung geben können. So entsteht ein Katalog konkreter Gebrauchsformen und ihrer programmatischen, zeitlichen und räumlichen Zusammenhänge. Solch situatives Wissen erlaubt bestehende Bedürfnisse und Qualitäten wirksam in den weiteren Prozess zu integrieren.
Das räumliche Konzept unseres Wettbewerbsbeitrags nimmt wesentliche Qualitäten des gegenwärtig bereits überformten ehemaligen Kasernengeländes auf. Die orthogonale Struktur der in den Block eingebetteten Anlage bildet die Grundlage für ein Wegesystem, das die weitere Entwicklung des Areals organisierbar macht. So werden charakteristische räumliche Elemente wie die Gasse, der kleine Platz und der Freiraum bestätigt und weitergeführt – gleichzeitig werden Entwicklungsfelder generiert, die autonom sowie dialogisch ausdifferenziert werden können.
Renée Tribble, Lisa Marie Zander und Marius Töpfer zeichnen sich für die vor Ort Recherche, die Arbeit in den Werkstätten und die Situationsanalyse inklusive Übersetzung in Steckbriefe als Teil des städtebaulichen Konzepts verantwortlich.
"Das Bonbon. Ein Kommentar zur multimedialen Videoinstallation Lactoland von Clara Alisch". 2022. in Crossover of Art and Knowledge, Nationalgalerien Staatliche Museen zu Berlin. S.40-46 Buchbeitrag.
„PlanBude Workshop“ Zentrum für Kunst und Urbanistik. 2020. STATISTA: towards a statecraft of the future = STATISTA : Staatskunst am Haus der Statistik. Buchbeitrag mit Planbude.
„Esso-Häuser Reeperbahn St. Pauli“, Arch+, 222: 78-81. 2017. Zeitschriftbeitrag mit Planbude Hamburg.
„Der Prozess und die Tools: Von der Wunschproduktion zum Raum“. 2018. ARCH+ 232: 152-162. Zeitschriftbeitrag mit Renée Tribble.
„Das Küchenfenster. Eine feministische Genealogie.“ 2021. In Denken über Design. Materialverlag Hamburg. Publikation.